Die deutschen Küchenhersteller verzeichneten im vergangenen Jahr einen Umsatz von rund 11,4 Milliarden Euro, etwa 1,2 Prozent weniger als im Vorjahr. Das teilte die Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche (AMK) am Montag in Köln mit.
Durchschnittlich 7100 Euro haben Küchenkäufer demnach im vergangenen Jahr laut Berechnungen des Marktforschungsinstituts GfK ausgegeben; über die Hälfte aller verkauften Küchen kostete mehr als 10 000 Euro.
Auf dem deutschen Markt ging der Umsatz 2018 um 1,7 Prozent auf 6,4 Milliarden Euro zurück. Im Exportgeschäft wurde ein Umsatz von rund 5,0 Milliarden Euro erzielt, ein Rückgang von 0,58 Prozent – die wichtigsten Auslandsmärkte sind Frankreich und die Niederlande.
Doch auch in dieser Branche gibt es immer wieder Insolvenzen. Aufsehen erregten besonders die Insolvenzverfahren der Alno-Gruppe (Pino-Küchen, Wellmann Küchen und Bruno Piatti). Der Küchenhersteller Warendorf meldete im März 2019 Insolvenz an, die Hersteller der Premiumküchen „allmilmö“, „Zeyko“ und „Nolff“ gingen 2017 ins Insolvenzverfahren.
Interaktive Infografik: Vorläufige Insolvenzverfahren über Küchenhersteller und -studios im Jahr 2017 und 2018 bis heute (15.05.2019)
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