Aktuell sitzen die gesetzlichen Krankenkassen auf Beitragsschulden von rund 4,5 Milliarden Euro. Deren Beitreibung und die oftmals damit einhergehende Identifizierung von Insolvenzen kostet die Krankenkassen und damit deren Versicherte viel Geld und Ressourcen. Entsprechend wichtig ist ein effizientes state-of-the art Forderungsmanagement.
So spart die frühzeitig Kenntnis über die Insolvenz von Arbeitgebern, Versicherten oder beispielsweise Krankenhausträgern bares Geld. Unnötige Vollstreckungskosten fallen nicht an und interne Aufwände können reduziert werden. Hierzu und für die anschließende Überwachung und Bearbeitung des Insolvenzverfahrens kooperiert die STP Portal mit BITMARCK, Hersteller der Krankenkassen-Suite 21c|ng.
Insolvenzdatendienst für Krankenkassen mit InsOConnect
Im Mai geht die Anbindung der Krankenkassen über unsere Schnittstelle InsOConnect als Insolvenzdatendienst nun an den Start. Mehr dazu auch im Kundenmagazin der BITMARCK: einsnull #2/2017 (PDF). Für die Identifizierung sowie die anschließende Bearbeitung des Insolvenzverfahrens in der Krankenkassen-Software der BITMARCK ist dann durch die tiefe Einbindung des Insolvenz-Portals nur noch ein Minimum an Zeitaufwand erforderlich. Dieser konzentriert sich lediglich auf die Verlaufskontrolle des Verfahrens. Durch die direkte Integration der Daten des Insolvenz-Portals werden den Bearbeitern laufend Informationen zu seinen Verfahren zur Verfügung gestellt, die Fallakte automatisch ergänzt und damit die Aufgabensteuerung anlassbezogen gesteuert.
Weiterer Ausblick
In einem zweiten Schritt wird die derzeitige Integration um weitere Services geplant:
- Digitale Forderungsanmeldung
- Maschinelle Erstellung von Sachstandsanfragen
- und weiterer Unterstützung der Kommunikation zwischen Krankenkassen und Insolvenzverwaltern
Hier eröffnet die Digitalisierung weitere Automatisierungsmöglichkeiten, so dass die Experten von BITMARCK und STP Portal mit einem Einsparungspotenzial von mindestens 30 Prozent für diesen Verwaltungsvorgang rechnen.